Elon Musk, der als der reichste Mann der Welt gilt, unterstützt Donald Trumps Rückkehr ins Weiße Haus mit einer beachtlichen Spende von nahezu 75 Millionen Dollar. Dies geschieht im Vorfeld der anstehenden US-Präsidentschaftswahlen, bei der Musk versucht, den Wahlausgang zu beeinflussen.
Eine kürzlich veröffentlichte Bundesarchivmeldung zeigt, dass Musk im dritten Quartal mehrere Millionen Dollar an sein politisches Aktionskomitee America Pac gespendet hat. Damit erhöht er das Budget der Gruppe erheblich, um Trumps Wiederwahlbemühungen zu unterstützen. Laut der gemeinnützigen Organisation OpenSecrets hat die Gruppe bereits über 96 Millionen Dollar ausgegeben, um Trump zu fördern und zusätzlich rund 10 Millionen Dollar zur Unterstützung republikanischer Kandidaten in Kongresswahlen verwendet.
Musks Unterstützung, die ihn zu einem der größten Förderer von Trump in diesem Wahlzyklus macht, kommt zu einem Zeitpunkt, wo der ehemalige Präsident versucht, eine Finanzierungslücke gegenüber seiner demokratischen Rivalin Kamala Harris zu schließen. Harris führt laut einer Umfrage der Financial Times national mit 2,6 Prozentpunkten, während sich die Kandidaten in mehreren Schlüsselstaaten ein Kopf-an-Kopf-Rennen liefern.
Ein weitere bedeutende finanzielle Unterstützung für Trump stammt von Miriam Adelson, die zuletzt 95 Millionen Dollar an das pro-Trump Super-Pac Preserve America gespendet hat. Adelson ist die Witwe des verstorbenen Casinounternehmers Sheldon Adelson. Musks bemerkenswerter Beitrag zur Wahlkampfkasse stellt eine deutliche Abkehr von seiner früheren Unterstützung der Demokraten dar und zeigt seinen Schwenk zu rechteren politischen Ansichten.
Zusätzlich zu Musk tragen andere bekannte Technologieunternehmer zu America Pac bei, darunter die Milliardäre Cameron und Tyler Winklevoss sowie der frühe Tesla-Investor Antonio Gracias. Das Komitee hat bereits Aktivisten in entscheidenden Bundesstaaten wie Pennsylvania und Michigan engagiert, um dort Einfluss zu nehmen. Die Webseite von America Pac bietet zusätzlich finanzielle Anreize für Unterstützer, die sich für die Verfassung der USA starkmachen.
Sollte Trump gewinnen, plant er, Musk eine führende Rolle in einer Kommission zur Überprüfung staatlicher Ausgaben und Vorschriften zu übertragen. Für Miteigner John Paulson, einem bedeutenden Trump-Unterstützer, wäre diese Einbindung von Musk ein „riesiger Gewinn“ im Kampf gegen bürokratische Regulierungen.
Musk zeigt sich zunehmend kritisch gegenüber „woken“ politischen Bewegungen und steht offen im Konflikt mit der aktuellen Regierung. Seine öffentlichen Kommentare markieren dabei einen deutlichen Schwenk nach rechts, seitdem Biden im Amt ist.