In den unermüdlichen Bestrebungen von Elon Musk markiert die Verknüpfung von Künstlicher Intelligenz und Gesundheitswesen einen weiteren ambitionierten Meilenstein. Der CEO von X ermutigt Nutzer, medizinische Testergebnisse wie CT- und Knochenscans auf die Plattform hochzuladen, um Grok, den KI-Chatbot von X, in der Interpretation dieser Daten zu schulen.
Musk, stets Vorreiter bei der Integration technologischer Innovationen, betonte kürzlich auf X, dass dies noch ein Frühstadium sei, die Technologie jedoch bereits erstaunlich präzise arbeite. Doch es gibt noch Hürden zu bewältigen.
Obwohl Grok in einigen Fällen Bluttestergebnisse und Brustkrebs korrekt analysierte, unterliefen der KI bemerkenswerte Fehler. So wurden beispielsweise Tuberkulosefälle fälschlicherweise als Bandscheibenvorfälle diagnostiziert und harmlose Brustzysten als andere Körperteile verwechselt. Diese Unzulänglichkeiten offenbaren die Risiken bei Musks Vorhaben, medizinische Diagnosen durch KI zu ermöglichen, was Experten zu Skepsis veranlasst.
Bereits mit der Gründung von Neuralink zeigt Musk Interesse an der Verschmelzung von Technik und Medizin. Mit xAI, der Firma hinter Grok, konnte Musk kürzlich 6 Milliarden Dollar Kapital zur Investition in Gesundheits-Technologien gewinnen. Doch bleibt ungewiss, in welche Richtung sich Grok in zukünftigen medizinischen Anwendungen entwickeln wird. Währenddessen betonen Fachleute, dass konventionelle nicht-generative KI-Methoden weiterhin die Nase vorn haben.
Die Herangehensweise von X, Nutzerdaten direkt zu erfassen statt auf gesicherte Datenbanken zurückzugreifen, stößt auf datenschutzrechtliche Bedenken und stellt die Genauigkeit der KI infrage. Dennoch bleibt Musk entschlossen, Grok zu einer bedeutenden Innovation in der medizinischen Diagnostik auszubauen, obwohl die Reise dorthin von Unsicherheiten begleitet wird.