Elon Musk zielt auf Italien als exklusiver Telekommunikationsanbieter ab

Elon Musk, der visionäre Unternehmer hinter SpaceX, strebt danach, der alleinige Telekommunikationsanbieter für die italienische Regierung zu werden. Im Zuge eines potenziellen Sicherheitsvertrags im Wert von 1,6 Milliarden Dollar steht SpaceX kurz vor einem bahnbrechenden Deal, der verschlüsselte Kommunikationsdienste für militärische und staatliche Zwecke in Italien bereitstellen soll. Der italienische Premierministerin Giorgia Meloni wird dabei nachgesagt, bei ihrem Besuch in Donald Trumps Mar-a-Lago-Anwesen keine Gespräche über diesen Vertrag geführt zu haben. Musk zeigte sich auf seiner X-Plattform begeistert von der Aussicht, Italien die "sicherste und fortschrittlichste Konnektivität" zu bieten. Doch nicht alle in der italienischen Regierung teilen Musks Enthusiasmus. Elly Schlein, Vorsitzende der Mitte-links-Demokratischen Partei (PD), äußerte Bedenken über die geplanten Investitionen und stellte die Frage in den Raum, ob 1,5 Milliarden Euro aus italienischen Mitteln für die Nutzung der Satelliten eines amerikanischen Milliardärs die Freundschaft wert sind. Auch Musks politische Allianzen werfen Fragen auf. Premierministerin Meloni, eine führende Figur der italienischen Rechten, hält große Stücke auf Musk, den sie als "Genie" bezeichnet. Seine jüngsten Aktionen in Europa, von der Unterstützung rechter Parteien in Deutschland bis zu kontroversen Äußerungen über das Vereinigte Königreich, zeigen seinen Drang, sein politisches Einflussgebiet auszubauen -- und dabei auch sein Vermögen zu mehren. Musks Ehrgeiz hat das Potenzial, die politische Landschaft Europas nachhaltig zu beeinflussen.