In einem spannenden Kapitel des Technologie-Sektors hat Elon Musk eine neue Klage gegen OpenAI und Microsoft eingereicht. Dieser rechtliche Schachzug erfolgt im Rahmen eines anhaltenden Kampfes um die Vorherrschaft im Bereich der generativen Künstlichen Intelligenz. Neben Musk beteiligen sich auch LinkedIn-Mitbegründer Reid Hoffman und die derzeitige Microsoft-Führungskraft Dee Templeton, wobei Templeton früher selbst bei OpenAI tätig war.
Der aktualisierte Rechtsstreit wurde am 14. November beim Bezirksgericht von Nordkalifornien eingereicht. In der Beschwerde wird OpenAI und Microsoft vorgeworfen, sie strebten eine Monopolstellung im Markt für generative KI an. Musk, unterstützt von xAI und der ehemaligen OpenAI-Vorstandsmitglied Shivon Zilis, wendet sich einmal mehr gegen das Unternehmen, das er 2015 mitbegründet hatte, nachdem eine frühere Klage wegen unzureichender Begründung aufgegeben worden war.
Interessant ist auch die finanzielle Dimension, die sich aus den Investitionen ergibt. Microsoft hat rund 14 Milliarden Dollar in OpenAI investiert, einschließlich der Teilnahme an einer kürzlich stattgefundenen Finanzierungsrunde in Höhe von 6,6 Milliarden Dollar, wobei OpenAI mit 157 Milliarden Dollar bewertet wurde. Musks xAI hingegen plant eine Kapitalbeschaffung, um eine Unternehmensbewertung von über 50 Milliarden Dollar zu erreichen.
An der Börse zeigt sich ein gemischtes Bild: Während die Microsoft-Aktien um 2,9 % fielen und bei 414,53 Dollar gehandelt wurden, legten die Tesla-Aktien um 3 % zu und erreichten einen Preis von 320,56 Dollar.