Elon Musk steht erneut im Rampenlicht, jedoch diesmal nicht wegen einer spektakulären Geschäftsentscheidung oder eines SpaceX-Starts. Ein Richter in Philadelphia hat Musk zu einem für Donnerstag angesetzten Gerichtstermin vorgeladen. Hintergrund ist eine Klage des Bezirksstaatsanwalts von Philadelphia, Larry Krasner, der die von Musk angekündigte 1-Million-Dollar-am-Tag-Verschenkaktion nur wenige Tage vor der entscheidenden US-Wahl am 5. November stoppen will.
Die Klage richtet sich gegen Musks Absicht, große Geldsummen an zufällig ausgewählte registrierte Wähler in jenen Bundesstaaten zu verschenken, die für den Wahlausgang von entscheidender Bedeutung sein könnten. Hintergrund der Aktion ist eine Petition, die die Unterzeichner zur Unterstützung von freier Meinungsäußerung und Waffenrechten verpflichtet. Die Aktion startete bereits am 19. Oktober auf einer Veranstaltung in Pennsylvania, woraufhin sofort erste rechtliche Schritte eingeleitet wurden.
Krasner argumentiert, dass es sich bei Musks Vorhaben um eine unerlaubte Lotterie handele, die staatliche Verbraucherschutzgesetze verletze. Skeptiker werfen Musk sogar vor, gegen Bundesbestimmungen zu verstoßen, die das Bezahlen von Wählern untersagen. Doch nicht alle Experten sehen die Situation so eindeutig.
Trotz dieser Herausforderungen hat Musk seine finanzielle Unterstützung für Amerika PAC weiter ausgebaut, eine politische Gruppe, die Donald Trump im Wahlkampf unterstützt. Diese starke Rückendeckung hat Trump veranlasst, Musk eine bedeutende Rolle in einem zukünftigen Regierungskomitee in Aussicht zu stellen, sollte er erneut ins Weiße Haus einziehen.
Interessant bleibt, wie das Urteil über Musks umstrittene Initiative ausfallen wird und welche Auswirkungen dies auf die politische Landschaft haben könnte. Die nächste Episode in diesem politisch brisanten Drama verspricht jedenfalls Hochspannung.