Elon Musk unterstützt Trump und stellt demokratische Risiken infrage

In einer aufsehenerregenden Veranstaltung in Lancaster, Pennsylvania, trat Tech-Milliardär Elon Musk für den republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump ein und spielte die Bedeutung des Angriffs auf das Kapitol am 6. Januar herunter. Bei der Town Hall, die als Teil von Musks Bemühungen über seinen Super-PAC organisiert wurde, ermutigte er die Wählerschaft, rechtzeitig ihre Stimmen abzugeben, und äußerte seine Skepsis gegenüber Briefwahlen als potenzieller Betrugsgefahr. In der informellen Sitzung, die in einem Hotelballsaal stattfand, diskutierte Musk eine Vielzahl von Themen, darunter Raumfahrt, den Tesla Cybertruck, Einwanderung und die Wirksamkeit von Psychopharmaka. Musk, der von Trump im Falle eines Wahlsieges eine Rolle in dessen Regierung in Aussicht gestellt bekam, stellte sich fast zwei Stunden lang den Fragen der Teilnehmer. Auf die Frage nach der Bedrohung der Demokratie durch Trump angesichts seines Anteils an der Unruhen im Januar 2021 antwortete Musk, die Darstellung des Angriffs als „gewaltsamen Aufstand“ sei nicht korrekt – eine Aussage, die beim Publikum Applaus erntete. Trotz der Verletzungen von über 100 Polizeibeamten stellte Musk klar, dass er diejenigen als Gefahr für die Demokratie sieht, die Trump einen solchen Vorwurf machen. Musk betonte zudem, Trump habe keine Gewaltaufrufe getätigt. Tatsächlich forderte Trump am 6. Januar dazu auf, friedlich zu demonstrieren, obwohl er gleichzeitig energisch dazu ermutigte, sich gegen die Bestätigung von Joe Bidens Wahlsieg zu wehren. Der reichste Mann der Welt hat über 70 Millionen Dollar investiert, um Trump im Wahlkampf zu unterstützen. Während er bei ähnlichen Veranstaltungen für eine frühzeitige Stimmabgabe plädiert, äußerte er doch seine Zweifel an der Akzeptanz von Briefwahlen und sorgte sich über eine potenzielle Ausnutzung dieses Systems, das während der COVID-19-Pandemie Popularität gewann.