22. September, 2024

Politik

Elon Musk unter Beschuss: SEC rügt CEO wegen Versäumnis

Elon Musk unter Beschuss: SEC rügt CEO wegen Versäumnis

Die US-Börsenaufsicht SEC bereitet eine Rüge gegen Elon Musk vor, nachdem dieser einer geplanten Anhörung fernblieb. Diese Aussage ist Teil einer laufenden Untersuchung zu Musks 44-Milliarden-Dollar-Akquisition von X, ehemals bekannt als Twitter.

Musk sollte am 10. September vor der SEC aussagen, wurde jedoch durch seinen Anwalt entschuldigt. Dieser teilte der SEC mit, dass Musk aufgrund eines dringenden Termins für den Start der SpaceX-Mission Polaris Dawn nach Cape Canaveral, Florida, reisen musste und somit die Anhörung verpasste.

Nach einem Bericht von The Hill ist dies bereits das zweite Mal, dass Musk der SEC im Zusammenhang mit der Untersuchung zu seiner Übernahme der Social-Media-Plattform, jetzt bekannt als X, nicht erschienen ist.

„Musk hat nun zweimalig verpasst, vor der SEC zu erscheinen: Zuerst im September 2023, trotz einer rechtmäßigen Vorladung, und letzte Woche, trotz eines klaren Gerichtsbeschlusses“, erklärte SEC-Anwältin Robin Andews in der Einreichung vor Gericht.

Musks Anwalt, Alex Spiro, bezeichnete die Sanktionen der SEC als „drastisch“ und bestätigte, dass ein neuer Termin für die Aussage vereinbart wurde. Er betonte, dass die Verschiebung wegen eines „kritischen“ Raketenstarts notwendig war und wies Bedenken über zukünftige Notfälle zurück.

Unterdessen antwortete Musk auf die Anschuldigungen der SEC auf X und erklärte, dass „tatsächliche Verbrechen ungestraft bleiben“.

Diese Rüge der SEC unterstreicht die Entschlossenheit der Regulierungsbehörde, Compliance durchzusetzen, selbst wenn es sich um so prominente Persönlichkeiten wie Musk handelt. Das Ereignis zeigt auch die Herausforderungen, denen sich Musk als CEO von Tesla und anderen Unternehmen wie SpaceX gegenübersieht.

Die fortlaufende Untersuchung der SEC zu Musks Übernahme von Twitter, nun X, ist bedeutsam, angesichts des Umfangs des Deals und der potenziellen Auswirkungen auf die Social-Media-Landschaft. Das Ergebnis dieser Untersuchung könnte einen Präzedenzfall für zukünftige Technologieübernahmen und regulatorische Compliance schaffen.