Der Hauptsitz der US-Entwicklungsbehörde USAID in Washington sieht sich derzeit mit lautstarkem Protest konfrontiert. Eine Gruppe von Demonstranten hat sich vor dem Gebäude versammelt, um gegen die jüngsten Einflussnahmen des Tech-Giganten Elon Musk und der Regierung von Präsident Donald Trump zu protestieren. Auf Transparenten richten sich die Protestierenden vehement gegen die beschriebenen Maßnahmen.
Elon Musk, von vielen als reichster Mann der Welt betitelt, hat jüngst einen medialen Feldzug gegen die Entwicklungsbehörde begonnen. Unterstützt wird er offenbar vom Weißen Haus. Die Behörde, die er als "Schlangennest von linksradikalen Marxisten" bezeichnet, sieht sich nun mit umfassenden internen Herausforderungen konfrontiert. USAID-Mitarbeiter wurden angewiesen, im Homeoffice zu arbeiten, nachdem ihre Kommunikationskanäle plötzlich unzugänglich wurden.
Senator Chris Van Hollen und einige demokratische Kongressmitglieder haben ihre Sorgen durch eine Pressekonferenz vor dem blockierten Gebäude kundgetan. Ihrer Ansicht nach handelt es sich um illegalen Machtmissbrauch. Musk, der seine Unterstützung für Trump bereits finanziell unter Beweis gestellt hat, wird kritisiert, seine unternehmerische Macht zu weit in den Regierungsdunstkreis auszudehnen.
An weiteren Fronten strebt die Regierung offenbar an, USAID zu verkleinern oder in das Außenministerium zu integrieren. Marco Rubio, als kommissarischer Leiter eingesetzt und bald darauf durch Pete Marocco abgelöst, beschreibt die Behörde als unkooperativen Akteur. Diesen Entwicklungen stellt sich das demokratische Lager vehement entgegen, indem sie auf die verfassungsmäßigen Verantwortlichkeiten des Kongresses pochen.
Elon Musk, der inzwischen als "Besonderer Regierungsangestellter" tituliert wurde, zeigt sich entschlossen, den Einfluss der Behörde weiter zu minimieren. Ohne offizielles politisches Mandat bleibt seine Rolle umstritten. Der Senator Brian Schatz fordert einen entschlossenen Widerstand gegen dieses als autokratisch empfundene Gebaren. Für viele Protestierende, darunter Arbeitslose aus dem Sektor, bleibt der Kampf gegen Hunger unpolitisch.