Elon Musk und sein Unternehmen Tesla haben erfolgreich eine Klage abgewehrt, die ihnen vorwarf, den Preis von Dogecoin (DOGE) manipuliert zu haben. Die Klage forderte satte 258 Milliarden US-Dollar Schadensersatz und wurde am 29. August von US-Bezirksrichter Alvin Hellerstein in New York abgewiesen.
Die Klage, die im Juni 2022 von einer Gruppe unzufriedener Dogecoin-Investoren eingereicht wurde, beschuldigte Musk, seinen Status als reichster Mensch der Welt genutzt zu haben, um ein „Dogecoin Pyramid Scheme“ zu orchestrieren. Die Kläger behaupteten, dass Musks Handlungen zu einem meteornartigen Anstieg und anschließendem dramatischen Absturz des Dogecoin-Wertes führten.
In seiner Urteilsbegründung kritisierte Richter Hellerstein die Auffassung der Kläger über Musks Aktivitäten in sozialen Medien. Das Gericht stellte fest, dass mehrere von Musks Tweets über Dogecoin, einschließlich Behauptungen, er werde dessen CEO und werde einen „wörtlichen“ Dogecoin mit SpaceX zum Mond schicken, von den Klägern falsch dargestellt wurden.
„Diese Aussagen sind aspirational und Übertreibung, nicht faktisch, und anfällig für Falschdarstellungen,“ schrieb Richter Hellerstein in seiner Entscheidung. Er betonte, dass „kein vernünftiger Investor“ sich auf solche Tweets als Investitionsleitfaden verlassen sollte.
Die Abweisung der Klage erfolgt nach einem Antrag von Musks Anwaltsteam im März, das die Klage als „phantasievolle Fiktion“ bezeichnete. Sie argumentierten, dass die geforderten gigantischen Schadensersatzsummen haltlos seien und die Anschuldigungen keinen Bestand hätten.
Trotz der Abweisung der Klage bleibt die Marktperformance von Dogecoin gedämpft. Der Preis der Kryptowährung verzeichnete nach Bekanntwerden der Nachricht eine minimale Veränderung von 0,1% innerhalb von 24 Stunden. Derzeit wird DOGE bei $0,1004 gehandelt und hat im vergangenen Monat einen Rückgang von 22% erlebt, wie CoinMarketCap berichtet.