In einem bemerkenswerten Schritt zur Unterstützung des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump hat der bekannte Tech-Milliardär Elon Musk bisher rund 119 Millionen US-Dollar in dessen Wahlkampagne investiert. Allein bis Mitte Oktober dieses Jahres flossen 43,6 Millionen Dollar an die Wahlkampforganisation America PAC, die ihren Fokus auf entscheidende Swing States wie Pennsylvania legt. Bereits zwischen Juli und Ende September hatte Musk großzügige 75 Millionen Dollar beigetragen.
America PAC sorgt unterdessen für Aufsehen mit ihrer täglich millionenschweren Geldgeschenkaktion, die speziell einen registrierten Wähler adressiert. Diese Praxis hat die Aufmerksamkeit des US-Justizministeriums erregt, das Musk vor einem möglichen Verstoß gegen das Wahlrecht warnte. Die Aktion, die bis zum Wahlwochenende fortgesetzt werden soll, richtet sich an individuelle Unterstützer der Petition, die die "freie Meinungsäußerung und das Recht, Waffen zu tragen" betont.
Die US-amerikanischen Wahlgesetze untersagen es, Bürger finanziell dafür zu kompensieren, dass sie sich registrieren oder abstimmen. Musk argumentiert, dass das großzügige Geschenk der Petition zusätzliche Aufmerksamkeit verschaffen soll. Kritiker hingegen sehen in der Beschränkung auf registrierte Wähler einen Anreiz, der die gesetzlichen Vorschriften potenziell umgehen könnte.