In einer überraschenden Entwicklung könnte die beliebte Social-Video-App TikTok bald neue Eigentümer begrüßen. Donald Trump, ehemaliger US-Präsident, zeigte sich offen für eine mögliche Beteiligung von Elon Musk oder Oracle-Vorsitzendem Larry Ellison an einem Joint Venture mit der US-Regierung. Trump erklärte in Anwesenheit von Ellison im Weißen Haus, dass er bestrebt sei, TikTok zu einem halbstaatlichen Unternehmen zu machen, indem er den Käufern 50 Prozent Anteile in den USA überlässt. Dies, so Trump, würde ausländischen Anlegern erlauben, einen starken Partner zu haben. Trotz dieser Vorschläge hat ByteDance Ltd., die Muttergesellschaft von TikTok, öffentlich erklärt, dass sie nicht bereit sei, das Unternehmen zu verkaufen. Doch die US-Rechtslage und vorübergehende App-Ausfälle könnten die Verhandlungsposition beeinflussen. Bereits jetzt zeigen diverse Investoren Interesse an einem Kauf. Unter ihnen befindet sich eine amerikanische Investorengruppe mit prominenten Persönlichkeiten wie YouTube-Star MrBeast. Auch Milliardär Frank McCourt und Investor Kevin O’Leary haben formelle Angebote abgegeben. Donald Trump hat sich mit O’Leary bereits zu Gesprächen getroffen. Unter den möglichen Käufern werden auch große Namen wie Amazon und Oracle genannt. Oracle war maßgeblich daran beteiligt, TikToks Wiedereinführung nach einem kurzfristigen Shutdown zu ermöglichen, trotz möglicher rechtlicher Konsequenzen. Ellison nutzte außerdem die Gelegenheit im Weißen Haus, um ein neues gemeinschaftliches KI-Projekt mit Softbank und OpenAI vorzustellen. Abschließend brachte Trump mit einem humorvollen Unterton seine Zuneigung zu TikTok zum Ausdruck und deutete an, die App möglicherweise selbst auf seinem Telefon zu installieren. Dies unterstreicht die Bedeutung der Plattform im politischen Kontext und könnte neue strategische Allianzen schmieden.