Auf der Bühne in Butler, Pennsylvania, wurde Donald Trump von einem prominenten Unterstützer begleitet: Elon Musk, der milliardenschwere Gründer von Tesla. Inmitten eines hitzigen Wahlkampfs betrat Musk die Bühne, um die Menge zu mobilisieren und Trumps erneute Kandidatur zu unterstützen. Musk betonte, dass die bevorstehenden Wahlen die "wichtigsten unseres Lebens" seien.
In seiner ersten öffentlichen Unterstützung für Trump behauptete Musk, dass die Demokraten eine Bedrohung für die amerikanische Verfassung darstellten. Er warnte davor, dass bei einer Niederlage Trumps die "letzte Wahl" abgehalten würde, da Rechte wie die Meinungsfreiheit und das Waffenrecht gefährdet seien.
Trump, der in einer emotional aufgeladenen Rede an seine frühere Beinahe-Entführung in Butler erinnerte, zeigte sich entschlossen und kampfeslustig. Der Vorfall sei ein Zeichen für die Unzerbrechlichkeit seines Geistes. Er versprach den Menschen in Pennsylvania und ganz Amerika ein starkes, geeintes und siegreiches Amerika.
Nichtsdestotrotz zeigt eine Analyse von FT und FiveThirtyEight, dass die Vizepräsidentin Kamala Harris in der Popular Vote leicht in Führung liegt. Besonders in Pennsylvania, wo sie mit einem knappen Vorsprung von 0,6 Prozentpunkten führt, ist das Rennen besonders eng.
Trump warf derweil Harris vor, sie hätte die Reaktion auf den Tropensturm Helene verpfuscht. Er sprach von einer „Katrina für sie“ und verurteilte die Notfallmaßnahmen der Regierung.
Tausende von Unterstützern, viele von ihnen Augenzeugen eines früheren Vorfalls im Juli, trafen sich in Butler und skandierten "Fight, fight, fight", als Hommage an Trumps Worte während der Schießerei. Im Rahmen von Trumps nostalgischen Erinnerungen widmete er Coreys Comperatores Feuerwehruniform seine Aufmerksamkeit, eines Unterstützers, der im Juni sein Leben verlor. Auch Trumps Mitstreiter JD Vance und der Hedgefonds-Milliardär John Paulson nahmen am Auftritt teil.
Die Kandidaten reisen weiter durch das Land, während der Wahlkampf seinen Höhepunkt erreicht. Harris inspizierte zuletzt in North Carolina die Folgen des tropischen Sturms Helene, der verheerende Schäden im Südosten der USA hinterlassen hatte.