Als Elon Musk 2022 die Leitung von Twitter übernahm, verstand er es, medienwirksame Auftritte zu inszenieren. Mit einem Waschbecken im Arm betrat er die Firmenzentrale und hinterließ sowohl im Unternehmen als auch in den sozialen Medien einen bleibenden Eindruck.
Nun hat Musk dieses Motiv erneut aufgegriffen, nachdem Donald Trump als Präsident der Vereinigten Staaten bestätigt wurde. Auf der Plattform X postete Musk ein bearbeitetes Bild von sich selbst mit demselben Requisit, wie er das Oval Office betritt, begleitet von seinem typischen Kommentar: „Let that sink in“.
Trump wiederum ist voll des Lobes für Musk, nachdem dieser eine politische Aktion mit Spenden in Höhe von rund 119 Millionen US-Dollar organisierte, um Trump zu unterstützen. Nach Angaben der Federal Election Commission wurde Musk dabei zum vielbeachteten Förderer des Ex-US-Präsidenten.
Mit der Rückkehr Trumps ins Weiße Haus haben sich auch die Tesla-Aktien sprunghaft entwickelt. Marktbeobachter erwarten, dass eine zweite Trump-Administration die laufenden Bundesuntersuchungen gegen den Elektroautohersteller einstellen könnte, insbesondere bezüglich der Software für selbstfahrende Fahrzeuge.
Der Tesla-Experte Dan Ives von Wedbush sieht im potenziellen Wegfall der Subventionen für die gesamte Elektrofahrzeugindustrie durch eine Trump-Regierung gleichzeitig eine Chance für Tesla. Trotz Trumps bisheriger Distanz zu sauberer Energie gehen einige Investoren davon aus, dass seine geplanten Importzölle Tesla vor ausländischer Konkurrenz schützen könnten.
Elon Musk scheint somit, durch seine Nähe zu Trump, einen strategischen Vorteil für Tesla in einem Umfeld zu sichern, das weniger auf Subventionen angewiesen ist. Die Börse reagiert entsprechend optimistisch auf diese Entwicklung.