Elon Musk, der visionäre Unternehmer hinter Tesla, SpaceX und anderen bahnbrechenden Projekten, sorgte kürzlich für Aufsehen: Ein misslungener Tweet in Verbindung mit der AfD zog breite Aufmerksamkeit auf sich. Offenbar fehlte dem Tech-Milliardär das Verständnis für die politischen Positionen der Partei und die Konnotationen, die mit einer Erwähnung in einem solchen Kontext einhergehen.
Dabei scheint es, als sei Musk mehr an der Steigerung seiner eigenen Bekanntheit interessiert als an den potenziellen gesellschaftlichen Folgen seiner Worte. Ob Medien oder Politiker, für Musk sind sie anscheinend lediglich Instrumente zur Förderung seiner eigenen Agenda. Eine gewisse Ironie lässt sich nicht leugnen, wenn man bedenkt, dass Musk den Namen der betreffenden Zeitung, die seinen Ausführungen eine Plattform bot, nicht einmal korrekt wiedergab.
Die jüngsten Ereignisse werfen die Frage auf, inwieweit der Unternehmer seine Macht und Reichweite tatsächlich verantwortungsbewusst einsetzt. Sie rücken ein gesellschaftliches Phänomen ins Licht, bei dem mediale Plattformen durch Fehlinformation oder Mangel an Sensibilität in einen Strudel unbeabsichtigter Kontroversen geraten.