Inmitten der Verwüstungen, die Hurrikan Helene im Südosten der USA hinterließ, hat der ehemalige Präsident Donald Trump Elon Musk, dem Geschäftsführer von SpaceX, seinen Dank ausgesprochen. Er lobte insbesondere Musks Anstrengungen, die Internetversorgung in stark betroffenen ländlichen Gebieten wiederherzustellen, als vorbildlich. Musk und sein Unternehmen seien bestrebt, die Kommunikation in diese Regionen schnellstmöglich zurückzubringen, betonte Trump bei einem Besuch in Georgia.
Gleichzeitig betont die Biden-Administration ihren Beitrag zur Wiederherstellung der Kommunikationsinfrastruktur. Die US-Regierung unterstützt die Einsatzkräfte ebenfalls mit Starlink-Systemen, die über die Federal Emergency Management Agency (FEMA) bereitgestellt werden. Tatsächlich sind mehrere hundert dieser Systeme für die Kommunikation von Notfallhelfern vorgesehen oder bereits unterwegs in die betroffenen Gebiete.
Die Diskussion um Starlink verdeutlicht die doppelte Rolle Musks: Einerseits stellt er wichtige Dienste für die Regierung bereit, andererseits ist er ein prominenter Kritiker von Missständen in der Verwaltung und unterstützt aktiv Trumps Wahlkampagne. Diese Ambivalenz verleiht der Hilfsaktion eine politische Dimension, die sich kurz vor den Wahlen bemerkbar macht.
Rettungsdienste und Privatpersonen berichten von Musks schnellen Aktionen, Starlink-Systeme zu verteilen, während Musk selbst auf sozialen Plattformen die Bemühungen seines Unternehmens hervorhebt. Ivanka Trump gesellte sich auch zu den Unterstützern vor Ort in North Carolina und verteilte über 300 kostenfreie Starlink-Systeme.
Derweil bleibt die kostenlose Internetnutzung durch die Starlink-Systeme zeitlich begrenzt: Nach 30 Tagen setzen Standardgebühren ein. Während Musk auf durch die FCC verhinderte Fördergelder hinwies, klärt die Kommission, dass SpaceX nicht die Anforderungen für langanhaltende finanzielle Unterstützung erfüllte. In diesem Kontext steht die Leistung von Starlink bisherig als temporäre Lösung zur Debatte.