Elon Musk, der charismatische CEO von Tesla, ist bekannt für seine kreative und humorvolle Art, mediale Aufmerksamkeit zu erregen. Nachdem er 2022 Twitter übernommen hatte, präsentierte er sich erstmals mit einem Waschbecken im Foyer des Unternehmens. Ein Bild, das nun eine humorvolle Renaissance erlebt, als er auf "X" ein montiertes Foto von sich mit derselben Requisite im Oval Office teilte. Die Botschaft bleibt: „Lasst es euch mal durch den Kopf gehen.“
Die jüngste US-Wahl brachte Donald Trump zurück ins Oval Office, sehr zur Freude von Musk, der mit rund 119 Millionen Dollar dessen politischen Ambitionen unterstützt hat. Trump lobt Musk in höchsten Tönen und bezeichnet ihn als "neuen Stern", während der Tesla-CEO sich öffentlich als glühenden Anhänger und Unterstützer des ehemaligen Präsidenten positioniert.
Infolgedessen erlebten Tesla-Aktien am 6. November einen deutlichen Anstieg. Marktanalysten sehen in einer zweiten Trump-Regierung Chancen, gewissen behördlichen Untersuchungen und Maßnahmen, insbesondere gegen die selbstfahrende Technologie von Tesla, aus dem Weg zu gehen.
Dan Ives, ein Analyst bei Wedbush und ausgewiesener Tesla-Befürworter, prognostiziert, dass ein Präsident Trump zwar der breiteren Elektrofahrzeugindustrie durch den Abbau von Subventionen schaden könnte, doch für Tesla einen erheblichen Vorteil bieten würde. Trumps Vorhaben, Importzölle zu erheben, könnte für Tesla zudem als Schutz vor ausländischer Konkurrenz dienen. Ives sieht in Musks Beziehung zu Trump einen klaren Wettbewerbsvorteil für Tesla, sollte es zu einem Wegfall der aktuellen EV-Subventionen kommen.