Elon Musk, bekannt für seine ambitionierten Visionen, sieht bei der Einsparung staatlicher Ausgaben ein erhebliches Potenzial. Als Co-Leiter der von der Trump-Administration ins Leben gerufenen Kommission zur Effizienzsteigerung der Regierung plant er, bis zu zwei Billionen US-Dollar einzusparen. Kürzlich relativierte er allerdings sein ehrgeiziges Ziel, indem er in einem Interview auf der Plattform X mit dem politischen Strategen Mark Penn von einem „Best-Case-Szenario“ sprach.
Musk bleibt dennoch optimistisch: Er hält eine Einsparung von einer Billion US-Dollar für äußerst realistisch. Eine derartige Verringerung des Haushaltsdefizits könnte seiner Meinung nach eine wichtige Rolle dabei spielen, die Wirtschaft anzukurbeln, ohne die Inflation anzuheizen. Sollte die Wirtschaft mit dem steigenden Geldangebot Schritt halten, wäre dies ein besonders beachtliches Resultat, erklärte Musk weiter.
Bereits im Oktober hatte Musk bei einer Wahlkampfveranstaltung in New York angedeutet, dass die Einsparungen in der erwähnten Größenordnung möglich seien. Bislang blieben konkrete Angaben zu den geplanten Kürzungen aus, was jedoch notwendig wäre, um etwa ein Drittel der staatlichen Ausgaben von 6,75 Billionen US-Dollar im Haushaltsjahr 2024 zu reduzieren.
Zuversichtlich äußerte sich Musk dennoch über das Einsparungspotential innerhalb der Regierung und sieht viele Möglichkeiten zur Budgetreduktion. Seine bildhafte Umschreibung verglich dies mit einem Raum voller Zielscheiben, die man selbst mit geschlossenen Augen nicht verfehlen könne. Auf Anfragen von Business Insider reagierten weder Musk noch das Übergangsteam von Präsident-elect Donald Trump.