22. Oktober, 2024

KI

Elon Musk und der Blade Runner Disput: Ein futuristischer Rechtsstreit

Elon Musk und der Blade Runner Disput: Ein futuristischer Rechtsstreit

Das Interesse von Elon Musk an Science-Fiction kommt nicht ohne Komplikationen. Alcon Entertainment hat kürzlich sowohl Musk als auch das Unternehmen Tesla verklagt. Der Vorwurf: unerlaubte Verwendung von Bildern aus dem Film „Blade Runner 2049“ in Werbematerialien zu einer Robo-Taxi-Veranstaltung. Alcon behauptet, eine Anfrage zur Bildnutzung abgelehnt zu haben, dennoch sollen Musk und Tesla die Bilder verwendet haben. Zudem richtet sich der Vorwurf auf Urheberrechtsverletzung und falsche Werbung, wobei auch Warner Bros. Discovery ins Visier genommen wird. Während des Events zeigte Musk eine Präsentationsfolie, die stark an eine ikonische Szene aus dem Film erinnerte. Trotz Musks offenkundiger Bewunderung für die „Blade Runner“-Reihe wurde der Film auf seine Art beworben, ohne dass Alcons Erlaubnis vorlag. Alcon betont, dass das Design mithilfe von AI-generierten Bildern, die den Filmstil nachahmen, bewusst als Umgehung von Urheberrechtsbeschränkungen verwendet wurde. Dies geschah laut Klageschrift, nachdem ein Ersuchen um Bildnutzung kurz vor dem Event abgelehnt wurde. Alcon sieht darin einen schlechten und bösartigen Versuch von Musk und Tesla, sich visuelle Elemente des Films für eigene Marketingzwecke zu zunutze zu machen. Überdies führt Alcon an, dass die Anfrage aufgrund „problematischer“ Ansichten Musks in sozialen und politischen Themen abgelehnt wurde. Allerdings läuft die Produktion einer neuen Serie, „Blade Runner 2099“, für die Gespräche mit anderen Autoherstellern laufen, sodass eine Assoziation mit Musk unerwünscht ist. Alcon fordert ungenannte Schadensersatzzahlungen und ein Verbot für Tesla, die strittigen Materialien zu verbreiten. Dieser Rechtsstreit folgt auf Kritik von Alex Proyas, Regisseur von „I, Robot“, der Musk in einem Tweet vorwarf, das Design seines neuen Optimus AI-Roboters von dem 2004 erschienenen Film abgekupfert zu haben. Aktuell wurde jedoch von Proyas keine Klage eingereicht.