und große Worte. Jüngst hatte der charismatische Unternehmer angekündigt, dass die von ihm und dem Präsidentschaftskandidaten Vivek Ramaswamy geleitete Initiative zur Steigerung der Regierungseffizienz unter der neuen Trump-Administration jährlich zwei Billionen US-Dollar einsparen könnte. Doch nun scheint Musk selbst an der Erreichbarkeit dieses Ziels zu zweifeln.
In einem Gespräch mit dem bekannten Politberater Mark Penn gestand Musk ein, dass das ambitionierte Sparziel von zwei Billionen US-Dollar pro Jahr eventuell unerreichbar sein könne. Dennoch wolle man daran festhalten, denn, so Musk: „Wenn wir zwei Billionen anstreben, haben wir gute Chancen, zumindest eine zu schaffen.“ Die Initiative, im Volksmund als das „Department of Government Efficiency“ (DOGE) bekannt, ist jedoch lediglich beratend tätig und bleibt ohne gesetzliche Befugnisse weitgehend zahnlos. Skeptiker zweifeln, dass die Einsparungen bei mehr als sechs Billionen US-Dollar Jahresbudget und vielen verpflichtend gebundenen Ausgaben überhaupt realistisch seien.
Die Pflichtausgaben des Bundeshaushalts, die fast 70% der Gesamtausgaben ausmachen und unter anderem Sozialprogramme wie Social Security und Medicare finanzieren, lassen wenig Raum für drastische Kürzungen. Auch im Bereich der Verteidigung liegen die Einsparpotentiale weit unter der angepeilten Summe. Musks manchmal überheblicher Tonfall änderte sich jedoch kaum: Er beschrieb das Einsparerlebnis mit einer Mischung aus Abenteuerlust und Naivität als ein Umfeld, in dem man „die Augen schließen und trotzdem ein Ziel treffen“ würde. Die Frage bleibt, ob dies ein optimistischer Plan oder lediglich ein weiteres kühnes Versprechen ist.