Elon Musk plant politische Zukunft im Falle eines Trump-Siegs

Elon Musk, der visionäre CEO von Tesla, hat bereits ein konkretes Anliegen im Kopf, sollte Donald Trump in der bevorstehenden Wahl triumphieren. Musks ehrgeiziger Plan, eine fortschrittliche Version seiner Full Self-Driving (FSD) Software im nächsten Jahr einzuführen, könnte jedoch von den Regulierungen der Bundesstaaten abhängen. Aktuell stehen Kalifornien und Texas im Fokus, doch der einflussreiche Unternehmer gibt zu, dass die Zeitpläne von den jeweiligen staatlichen Richtlinien abhängen, über die er keine Kontrolle hat. Während des dritten Quartalsberichts von Tesla äußerte Musk die Idee der Gründung eines Ministeriums für Regierungseffizienz, um die Innovationskraft nicht nur für Tesla, sondern für sämtliche Branchen zu erhöhen. Im Falle eines Wahlsiegs von Trump will Musk eine Art 'Regelentrümpelung' initiieren. Er schlägt vor, drei Viertel der Bundesbehörden abzuschaffen, um bürokratische Prozesse zu straffen. Im Rahmen eines unter Trump ins Leben gerufenen neuen Amtes, das den Namen D.O.G.E. tragen könnte, möchte Musk ein nationales Zulassungsverfahren für autonome Fahrzeuge etablieren. Dieses würde das derzeitige Flickwerk von staatlichen Regelungen ersetzten und den Genehmigungsprozess mit minimalem bürokratischen Aufwand vereinfachen. Während Konkurrenzunternehmen wie Waymo Jahre mit der Sicherstellung von Sicherheitsdaten gegenüber kalifornischen Regulierungsbehörden verbrachten, um die Genehmigung für ihren Robotaxi-Service zu erlangen, umgeht Tesla solche Schritte, indem es seine FSD-Software als Fahrerassistenzsystem einstuft. Trotz dieser regulatorischen Herausforderungen überraschte Tesla die Investoren mit einem beeindruckenden Quartalsbericht. Die Ergebnisse zeigten gesteigerte Profitabilität, insbesondere bei der Automobil-Bruttomarge, die von 14,6% im zweiten Quartal auf 17,1% anstieg. Dies wird auf die Skalierung der Produktion des neuen Cybertrucks zurückgeführt, der erstmals einen Bruttogewinn pro Einheit erzielt. Dennoch warnte Finanzchef Vaibhav Taneja vor Herausforderungen, diese Profitabilitätsstufe im aktuellen Quartal beizubehalten.