Elon Musk lässt in der KI-Welt aufhorchen: Sein neuestes Unternehmensexperiment, das KI-Startup xAI, hat große Pläne. Mit einer angestrebten Kapitalaufnahme von über 6 Milliarden US-Dollar bei einer Bewertung von 50 Milliarden US-Dollar, zieht xAI die Aufmerksamkeit der Finanzwelt auf sich. Fast 5 Milliarden der Summe sollen aus Staatsfonds aus dem Nahen Osten stammen. Dieses Kapital soll in den Erwerb von 100.000 NVIDIA-Chips fließen. Ziel ist der Bau eines Supercomputers, der dann voraussichtlich mit Musks weiteren Firmen, insbesondere Tesla, gekoppelt wird, um die Entwicklung des autonomen Fahrens zu beschleunigen. Währenddessen sorgt die politische Landschaft der USA für weitere Unruhe im Technologiebereich. CNBC berichtet, dass Musk bereits Gespräche mit dem designierten Präsidenten Donald Trump führt. Die möglichen Pläne der neuen Regierung umfassen dabei eine Neuausrichtung des CHIPS Act sowie die Aufhebung der von Präsident Joe Biden eingeführten Executive Order zur Künstlichen Intelligenz. Eine potenzielle Erhöhung der Zölle auf Importe aus China steht ebenfalls im Raum, was Unternehmen dazu veranlassen könnte, ihre Produktionsstandorte in die USA zu verlagern. Das Ringen um die Marktführerschaft in der KI-Technologie hat jedoch auch Konsequenzen für die Arbeitswelt. Intel Corporation, bekannt für seine Schlüsseltechnologien in Smart Devices, erlebt eine Phase intensiver Umstrukturierung. Laut Berichten von Globes hat der Chipriese nach umfangreichen Entlassungen in Oregon nun auch mit Entlassungen in seiner israelischen Niederlassung begonnen. Etwa 1.000 Mitarbeiter sollen bereits betroffen sein, ein Zeichen für den Druck, dem sich das Unternehmen ausgesetzt sieht, um sich als führender „AI-first“-Chipentwickler neu zu positionieren. Eine dynamische Entwicklung, die Investoren dazu bringt, ihre Strategien zu überdenken und den Markt für KI-Investitionen neu zu bewerten.