Elon Musk, CEO von Tesla, hat eine einstweilige Verfügung gegen OpenAI beantragt, um deren gewinnorientierte Ausrichtung zu verhindern. Der Rechtsstreit, ursprünglich gegen OpenAI eingeleitet, die er 2015 mit Sam Altman, Ilya Sutskever und Greg Brockman gründete, wirft der Firma vor, den Profit über das Wohl der Menschheit zu stellen – ein Vorwurf, den Musk bereits im August wiederaufleben ließ nach einer ersten Ablehnung. Aktuell beschuldigt Musk OpenAI und Microsoft, über 70% des Marktes für generative künstliche Intelligenz zu kontrollieren, was er als wettbewerbsfeindlich erachtet. Gleichzeitig weitete er die Klage aus, um auch hochrangige Persönlichkeiten wie Microsoft-Managerin Dee Templeton und den ehemaligen OpenAI-Mitarbeiter Reid Hoffman miteinzubeziehen. In seiner Klage behauptet Musk, OpenAI habe sich von seiner ursprünglichen, gemeinnützigen Mission entfernt. Microsoft hat beachtliche 14 Milliarden Dollar in OpenAI investiert und das Unternehmen zuletzt mit 157 Milliarden Dollar bewertet. Im Vergleich dazu hat Musks eigene KI-Firma, xAI, 6 Milliarden Dollar gesammelt und wird mit 50 Milliarden Dollar bewertet. Neben seinem Engagement im Bereich der Künstlichen Intelligenz liegt Musks Augenmerk auch auf der globalen Expansion von Tesla. Um die steigende Nachfrage nach Elektrofahrzeugen zu decken, plant Tesla neue Produktionsstandorte in Asien und Europa. Trotz global schwieriger Marktbedingungen bleibt Musk optimistisch hinsichtlich der künftigen Entwicklung von Tesla. Dieser Rechtsstreit offenbart die zunehmenden Spannungen unter den großen Akteuren der KI-Branche, die um die Vorherrschaft im rasant wachsenden Markt der generativen KI ringen.