17. Dezember, 2024

KI

Elon Musk gegen Sam Altman: Rechtsstreit um OpenAIs Zukunft im Rampenlicht

Elon Musk gegen Sam Altman: Rechtsstreit um OpenAIs Zukunft im Rampenlicht

Die zunehmenden rechtlichen Spannungen zwischen Elon Musk und Sam Altman drohen den ambitionierten Aufstieg von OpenAI an die Spitze der künstlichen Intelligenz zu bremsen. Die beiden ehemaligen Partner, die 2015 gemeinsam die Organisation gründeten, sind nun sowohl auf dem Gebiet der KI-Entwicklung als auch im juristischen Kampf um die Zukunft von OpenAI verstrickt. Musk, der mittlerweile mit seinem eigenen KI-Unternehmen xAI aktiv ist, versucht, einen Bundesrichter davon zu überzeugen, den Wandel von OpenAI in ein gewinnorientiertes Unternehmen durch eine einstweilige Verfügung zu stoppen. Seine im August eingereichte Klage wirft OpenAI vor, finanzielle Interessen über die ursprünglich gemeinnützige Mission der KI-Förderung zum Wohle der Menschheit zu stellen. Robert Rosenberg, ehemaliger Chefjustiziar von Showtime Networks, betont, dass Musks Antrag auf eine einstweilige Verfügung die Angelegenheit ernsthaft zuspitzt. Sollte Musk Erfolg haben, wäre das ein erheblicher Rückschlag für die aktuellen Pläne von OpenAI. Altman, OpenAI und der größte Unterstützer Microsoft wehren sich gegen Musks Vorstoß und bezeichnen seine Anschuldigungen als unbegründet. Sie fordern, dass der Richter nicht auf Notfall-Basis eingreift. Parallel dazu verhandeln OpenAI und Microsoft über die zukünftige Gewinnverteilung, falls OpenAI den Status eines gewinnorientierten Unternehmens annehmen sollte. Hierfür haben sie die Investmentbanken Goldman Sachs und Morgan Stanley als Berater engagiert. Die rechtlichen Auseinandersetzungen könnten zu riskanten Verzögerungen führen, insbesondere da die Bedingungen der letzten Finanzierungsrunde eine Umwandlung zum Unternehmen innerhalb von zwei Jahren erfordern. Zusätzlich gerät OpenAI durch Metas Eingreifen unter Druck. Meta hat Kaliforniens Generalstaatsanwalt aufgefordert, die Umwandlung zu blockieren, um einen Präzedenzfall zu vermeiden, bei dem gemeinnützige Spender gleichzeitig von Steuervorteilen und Investitionsgewinnen profitieren.