20. Februar, 2025

KI

Elon Musk fordert OpenAI mit Grok 3 heraus

Elon Musk fordert OpenAI mit Grok 3 heraus

Im jüngsten Schlagabtausch der KI-Giganten hat Elon Musk die nächste Evolutionsstufe seines KI-Chatbots Grok vorgestellt und setzt damit ein deutliches Zeichen gegen OpenAI. Während einer Präsentation betonte Musk, dass Grok 3 in gängigen Tests besser abgeschnitten habe als Konkurrenzmodelle, was ambitionierte Neuerungen in der KI-Entwicklung suggeriert.

Interessant ist der gestaffelte Zugang zu Grok 3. Benutzer in den USA dürfen zuerst zuschlagen, wobei Premium+-Abonnenten der Musk-Plattform X mit monatlich 22 Dollar bevorzugten Zugriff genießen. Darüber hinaus bietet xAI alternativ ein "Supergrok"-Abo für 30 Dollar an, das sowohl über Apps als auch über das Web genutzt werden kann.

Reisende aus Europa und Großbritannien werden hingegen vertröstet: Der Grund sind Anpassungen an die regionalen Datenschutzrichtlinien. In einem bemerkenswerten Demonstrationsmoment enthüllte Grok 3 seine Fähigkeiten, indem es ein 3D-Modell programmierte, das Startfenster für Marsmissionen präzise berechnet. Besonders bemerkenswert war Musks Aussage, wonach SpaceX Ende 2026 mit humanoiden Robotern von Tesla einen Marsflug plant – wenn alles nach Plan verläuft.

Hinter dieser technologische Meisterleistung steht ein beeindruckendes Rechenzentrum in Memphis, das in Rekordzeit errichtet wurde. Mit der power von 100.000 Nvidia-Chips wurde Grok 3 mit dem Zehnfachen der Rechenleistung seines Vorgängers trainiert, was die ambitionierten Ziele von Musk unterstreicht.

Musk sieht die Mission von Grok darin, das Universum zu verstehen und der Wahrheit zu folgen, auch wenn dies umstrittene Ergebnisse liefert. Zwei Varianten des Grok-3-Modells sollen ähnliche Fähigkeiten wie die "Reasoning-Modelle" von OpenAI und DeepSeek aufweisen, die selbstkritische Ergebnisse liefern.

Der Wettbewerb mit OpenAI bleibt somit angespannt. Trotz Musks Vergangenheit mit OpenAI und seines misslungenen Übernahmeangebots verfolgt er weiterhin, die Umwandlung von OpenAI in ein profitorientiertes Unternehmen zu stoppen. OpenAI hingegen kritisiert Musk dafür, lediglich einen Konkurrenten behindern zu wollen.