13. September, 2024

KI

Elon Musk fordert Kalifornien zu verstärkter KI-Regulierung auf

Elon Musk fordert Kalifornien zu verstärkter KI-Regulierung auf

Tesla-Chef Elon Musk, der auch die Social-Media-Plattform X besitzt, hat am Montag betont, dass Kalifornien ein Gesetz zur KI-Regulierung verabschieden sollte, welches Technologieunternehmen und KI-Entwickler zur Sicherheitsprüfung ihrer eigenen Modelle verpflichtet.

Musk erklärte in einem Beitrag auf X, dass er seit über 20 Jahren ein Fürsprecher für die Regulierung von Künstlicher Intelligenz sei, genauso wie wir jedes Produkt oder jede Technologie regulieren, die ein potenzielles Risiko für die Öffentlichkeit darstellen könnte. Er forderte den Staat dazu auf, das SB 1047-Gesetz zu verabschieden.

Laut der Gesetzesdatenbank des Bundesstaates Kalifornien haben die Staatsgesetzgeber versucht, in dieser Gesetzgebungssaison 65 Gesetze einzuführen, die sich mit KI befassen. Dazu gehören Maßnahmen, die sicherstellen sollen, dass alle algorithmischen Entscheidungen unvoreingenommen sind, und den Schutz des geistigen Eigentums verstorbener Personen vor der Ausbeutung durch KI-Unternehmen gewährleisten. Viele dieser Gesetzentwürfe sind jedoch bereits gescheitert.

Am gleichen Tag sprach sich Microsoft-gestütztes OpenAI für ein weiteres kalifornisches KI-Gesetz namens AB 3211 aus. Dieses Gesetz würde Technologieunternehmen verpflichten, KI-generierte Inhalte zu kennzeichnen, welche von harmlosen Memes bis hin zu Deepfakes reichen können, die darauf abzielen, Desinformationen über politische Kandidaten zu verbreiten.

Da in diesem Jahr in Ländern, die ein Drittel der Weltbevölkerung repräsentieren, Wahlen abgehalten werden, sind Experten besorgt über die Rolle von KI-generierten Inhalten. Diese Inhalte haben bereits bei einigen Wahlen an Bedeutung gewonnen, wie beispielsweise in Indonesien.