In einer überraschenden Wendung wurde Elon Musk in die Co-Leitung der neu gegründeten Gruppe Department of Government Efficiency (DOGE) berufen. Diese Taskforce ist zwar kein offizielles Regierungsorgan, soll aber eng mit dem Kongress und dem Weißen Haus zusammenarbeiten, um Vorschläge für die Reduzierung der staatlichen Ausgaben zu erarbeiten. Musks ehrgeiziges Ziel: eine Einsparung von zwei Billionen US-Dollar. Schwerpunkte der Maßnahmen sind die Einschränkung der Remote-Arbeit im öffentlichen Sektor sowie die Überarbeitung von Regulierungen, die als hinderlich erachtet werden.
Als CEO von Tesla und SpaceX sowie Gründer von Unternehmen wie Neuralink, xAI und The Boring Co. steht Musk oft im Fokus staatlicher Regulierungsbehörden, die er nun möglicherweise selbst reformieren könnte. Dies führt zu Diskussionen über mögliche Interessenkonflikte, zumal seine Unternehmen regelmäßig Milliardenverträge von der Regierung erhalten und immer wieder mit Regulierungsbehörden aneinandergeraten. Jedoch beteuert Trump, dass Musks Herzblut für das Wohl des Landes schlage, und er sicher sei, dass Musk sein Unternehmen nicht bevorzugt behandelt.
Prominente Stimmen aus der Technologiebranche zeigen sich verhalten optimistisch. Sam Altman von OpenAI betont das Vertrauen in Musks Ethik, während Amazon-Gründer Jeff Bezos seine Hoffnung äußert, dass Musk keinen politischen Einfluss zur Schädigung von Konkurrenten nutzen werde, auch wenn hier eine gewisse Skepsis bleibt.
Musks Einfluss auf die Regierungsgeschäfte wird dadurch verstärkt, dass er erheblich zur Wahlkampagne des angehenden Präsidenten beitrug. Experten heben hervor, dass dies Musks Zugang zu Trump erheblich ebnet. Mit Spannung darf erwartet werden, wie sich Musks Ideen in den kommenden Jahren in der US-Politik durchsetzen werden.