Das Chipunternehmen Elmos blickt auf ein herausforderndes Jahr, in dem mit stabilen Umsätzen gerechnet wird. Angesichts geopolitischer und konjunktureller Unsicherheiten erwartet das Management für 2025 zunächst einen weiteren Abbau der Bestände durch die Kunden. Diese Entwicklungen beeinflussen die Umsatzerwartungen, die Elmos mit einem Mittelwert von 580 Millionen Euro prognostiziert und dabei eine Schwankungsbreite von plus/minus 30 Millionen Euro eingeplant hat.
Trotz dieser stagnierenden Umsatzaussichten rechnen die Verantwortlichen bei Elmos mit einer Erhöhung der Mittelzuflüsse im Vergleich zum Vorjahr, während gleichzeitig die EBIT-Marge bei 23 Prozent plus/minus drei Prozentpunkte erwartet wird. Ein Lichtblick bietet der erwartete Anstieg der Geschäfte in der zweiten Jahreshälfte, wodurch sich die unternehmerische Gesamtsituation weiter stabilisieren könnte.
Im Jahr 2024 konnte Elmos seinen Umsatz leicht um 1,1 Prozent auf 581,1 Millionen Euro steigern. Das EBIT legte um bemerkenswerte 14,6 Prozent auf 172,6 Millionen Euro zu. Ohne Berücksichtigung von Sondereffekten fiel das operative Ergebnis jedoch zurück, was zu einer Senkung der EBIT-Marge um 1,1 Prozentpunkte auf 25,1 Prozent führte. Trotz dieser Rückgänge konnte Elmos die Jahresziele erreichen: Der Gewinn stieg unter dem Strich auf 128,7 Millionen Euro, was vor allem auf den lukrativen Verkauf der Waferfertigung zurückzuführen ist. Analysten hatten sich jedoch beim Umsatz leicht bessere Zahlen erhofft.