Der renommierte US-Hedgefonds Elliott Management hat Berichten zufolge eine bedeutende Aktienposition am britischen Ölriesen BP erworben. Diese Aktienbeteiligung ist Teil einer Strategie des aktivistischen Investors Paul Singer, um Maßnahmen zur Steigerung des Unternehmenswertes für die Aktionäre zu fordern. Zwar bleibt die genaue Größe der Beteiligung unbekannt, jedoch weist die Entwicklungsrichtung darauf hin, dass BP's bisherige Aktienkursentwicklung, die im Vergleich zu Wettbewerbern wie Shell und ExxonMobil zurückgeblieben ist, neuen Schwung erhalten könnte. Investoren richten nun ihre Aufmerksamkeit auf den bevorstehenden Kapitalmarkttag von BP am 26. Februar. Murray Auchincloss, der Konzernchef, plant, den Schwerpunkt erneut auf das traditionelle Öl- und Gasgeschäft zu verlagern. Auchincloss hatte vor knapp einem Jahr die Führung übernommen und steuert seitdem die Unternehmensgeschicke in neuen Bahnen, nachdem er zunächst nach dem Rücktritt seines Vorgängers Bernard Looney interimistisch leitete. Ein weiterer zentraler Aspekt des kommenden Kapitalmarkttages wird das Thema Aktienrückkäufe sein. Im Herbst hatte BP angekündigt, dass bis 2025 weniger Rückkäufe eigener Aktien stattfinden könnten als ursprünglich geplant. Für das kommende Jahr sind Rückkäufe in Höhe von mindestens 14 Milliarden Dollar geplant, basierend auf dem aktuellen Marktumfeld und den Abschlusszahlen für das vierte Quartal 2023. Diese Pläne stehen auf dem Prüfstand, während BP dabei ist, seine mittelfristigen Ziele anzupassen.
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Elliott Management setzt auf BP: Neues Kapitel für den Ölriesen?
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