03. Oktober, 2024

Sports

Elias Lindholm: Ein stille Kraft im Team der Bruins

Elias Lindholm: Ein stille Kraft im Team der Bruins

Elias Lindholm ist kein lauter Mittelpunktspieler, wie es etwa ein Connor McDavid oder Auston Matthews sind. Dennoch feierte der kluge Neuzugang der Bruins in der vergangenen Saison einen überlegenen Einstand mit einem eindrucksvollen 4:1-Sieg über die Philadelphia Flyers. In seiner ersten Partie in der Vorbereitung konnte Lindholm zwar keinen Punkt erzielen und verlor acht von zwölf Bullys, doch nach einer längeren Verletzungspause war es ein solider Start. Trainer Jim Montgomery lobt Lindholm bereits für sein Spielverständnis und seine Übersicht, die ihn zweifellos zu einem wertvollen Bestandteil des Angriffsspiels machen werden. Zwar zeichnen sich seine Stärken nicht durch pure Kraft oder Geschwindigkeit aus, doch die Liebe zum Detail in allen Zonen, effizientes Stockhandling und schnelles Denkvermögen sind eine wertvolle Ergänzung für Pavel Zacha und David Pastrnak. Präsident Cam Neely zögert, Lindholm mit Bruins-Legende Patrice Bergeron gleichzusetzen, sieht jedoch ähnliche Qualitäten. Die Hinzufügung Lindholms erweitert Montgomerys taktische Optionen erheblich. Dabei bleibt Zacha weiterhin am linken Flügel, während Lindholm als rechtsschießender Center besser in die Hauptformation des Powerplays passt, um mit Zacha und Brad Marchand zu interagieren. Andererseits zeigt Nikita Zadorov sein Potenzial neben Charlie McAvoy auf. Zadorov's Vorliebe für offensive Vorstöße, wie geschehen gegen die Flyers, wo er Justin Brazeau den entscheidenden Pass für das Tor gewann, sorgt für aufregende Perspektiven. Tyler Johnson, obwohl noch auf Probe, hat sich durch seine Leistungen im Camp bemerkbar gemacht und könnte bald mit einem NHL-Vertrag belohnt werden. Seine herausragende Vielseitigkeit und sein Sinn für das Spiel machen ihn zu einem wertvollen Mitglied der Bruins. Mit dem anhaltenden Vertragspoker um Jeremy Swayman verstärkten sich die Bruins im Tor durch die Verpflichtung von Jiri Patera. Neben Joonas Korpisalo, der gegen die Florida Panthers startet, soll Patera als mögliche Nummer zwei fungieren. Erfahrene Spieler wie Mark Kastelic und Johnny Beecher positionieren sich auf der vierten Linie, wobei ihr Zusammenspiel bereits durch die Vorbereitung hinweg überzeugt. Wer die Linie als dritter Akteur komplettieren wird, ist noch unklar, aber mögliche Kandidaten stehen bereits in den Startlöchern.