Der Vorstand von Eli Lilly hat angekündigt, dass das Unternehmen am 10. März eine Dividende von 1,50 US-Dollar ausschütten wird, was eine Steigerung im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Trotzdem bleibt die Dividendenrendite mit nur 0,8% unter dem Branchendurchschnitt, was einige Investoren ernüchtern könnte. Bevorwir jedoch voreilige Schlüsse ziehen, sollte die Nachhaltigkeit einer erhöhten Dividendenzahlung berücksichtigt werden. Auch wenn Eli Lilly genug Gewinn erzielt, um die Dividende zu decken, fehlt es dem Unternehmen an freiem Cashflow. Diese fehlenden Cashflows könnten sich mittelfristig als problematisch erweisen, da sie die Ausschüttungen an Aktionäre erschweren oder die Bilanz belasten könnten. Analysten prognostizieren, dass das EPS im nächsten Jahr stark steigen wird. Sofern der aktuelle Dividendenkurs fortgesetzt wird, dürfte die Ausschüttungsquote bei komfortablen 18% liegen, was die Nachhaltigkeit der Dividende unterstützt. Eli Lilly überzeugt durch eine beständige Dividendenpolitik, die seit 2015 einen Anstieg von 1,96 auf 6,00 US-Dollar pro Jahr verzeichnet - ein Wachstum von jährlich 12%. Auch wenn diese stabilen Ausschüttungen einige Investoren anziehen mag, gibt es Bedenken bezüglich der langfristigen Dividendenleistung aufgrund fehlender Cashflows. Eli Lilly hat in den letzten fünf Jahren ein beeindruckendes Wachstum der EPS von 16% pro Jahr gezeigt, doch ohne stabile Cashflows bleibt eine nachhaltige Dividendenzahlung fraglich. Insgesamt ist Eli Lilly vielleicht nicht die beste Wahl für Einkommensinvestoren, obwohl die Dividende derzeit erhöht wurde. Für Anleger, die eine stabile Dividendenpolitik bevorzugen, gibt es möglicherweise attraktivere Optionen. Interessierte Anleger sollten auch die markanten Warnzeichen beachten, die in Bezug auf Eli Lilly zu berücksichtigen sind, und erwägen, einen Blick auf eine Auswahl von Aktien mit hoher Dividendenrendite zu werfen.