Eli Lilly vermeldet optimistische Umsatzprognosen für das Jahr 2024, jedoch bleiben diese knapp hinter den Erwartungen zurück. Das Pharmaunternehmen rechnet mit einem weltweiten Jahresumsatz von rund 45 Milliarden US-Dollar, was einem beachtlichen Wachstum von 32 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Im vierten Quartal 2024 wird ein Umsatz von etwa 13,5 Milliarden US-Dollar erwartet, ein Anstieg um 45 % gegenüber dem Vorjahr. Doch beide Prognosen bleiben hinter den Konsenserwartungen der Analysten zurück. Der Rückgang der Schätzungen wird teilweise durch den unerwartet geringeren Lagerbestand am Jahresende und ein langsameres Wachstum im US-amerikanischen Inkrektin-Markt erklärt. Nichtsdestotrotz verzeichnete das Unternehmen im Bereich Onkologie, Immunologie und Neurowissenschaften starke Zuwächse, mit einem Anstieg der Einnahmen außerhalb des Inkrektin-Geschäfts um 20 % im Vergleich zum Vorjahr. CEO David Ricks betonte den Ausbau der Produktionskapazitäten, welche im ersten Halbjahr 2025 eine Erhöhung der verkaufsfähigen Inkrektindosen um mindestens 60 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum ermöglichen soll. Für 2025 wird ein Umsatz zwischen 58 Milliarden und 61 Milliarden US-Dollar angestrebt, wobei neue Medikamente und Erweiterungen bestehender Produktlinien zur Umsatzsteigerung beitragen sollen. Die Aktie von Eli Lilly verlor nach den Ankündigungen rund 8,03 % an Wert und wird aktuell bei 775,10 US-Dollar gehandelt. Neue Marktstarts und Medikamentenzulassungen stehen für das Unternehmen in der Pipeline und dürften die zukünftigen Ergebnisse beeinflussen.