Der deutsche Markt für Elektrofahrzeuge erlebte einen fulminanten Jahresbeginn, denn der Absatz batteriebetriebener Pkw schnellte im Januar um bemerkenswerte 53,5 Prozent in die Höhe. Mit 34.498 neu zugelassenen E-Autos im Vergleich zum Vorjahresmonat stellten sich Elektrofahrzeuge als glänzende Gewinner am Automarkt heraus. Der Anteil dieser umweltfreundlichen Optionen an den gesamten Neuzulassungen kletterte auf beeindruckende 16,6 Prozent, wie das Kraftfahrt-Bundesamt kürzlich mitteilte.
Experten prognostizierten diese Entwicklung bereits im Vorfeld. Hintergrund dieser Prognose ist die strategische Verschiebung der BEV-Neuzulassungen durch die Hersteller vom Jahr 2024 auf 2025. Damit reagieren die Autoproduzenten auf die verschärften CO2-Flottengrenzwerte, die ab Jahresanfang gelten. Die Einhaltung dieser Normen ist entscheidend, um kostspielige Strafzahlungen auf Grund zu hoher CO2-Emissionen zu vermeiden.
Interessanterweise verlief das Vorjahr jedoch weniger positiv für den Markt der E-Autos, mit einem spürbaren Rückgang bei den Neuzulassungen um fast 27,5 Prozent auf 380.600 Fahrzeuge. Deutlich fiel auch auf, dass trotz des positiven Trends bei den elektromobilen Neuzugängen die Gesamtzahl der im Januar zugelassenen Fahrzeuge über alle Antriebsarten hinweg einen leichten Rückgang um 2,8 Prozent auf insgesamt 207.640 Einheiten erlebte. SUVs dominierten weiterhin die Zulassungen und stellten fast jeden dritten neuen Pkw.