22. Februar, 2025

Grün

Elektrifizierung des Verkehrs: EU-Programm Drive-E schafft neue Ladeinfrastruktur

Elektrifizierung des Verkehrs: EU-Programm Drive-E schafft neue Ladeinfrastruktur

Die Europäische Union hat mit dem Programm Drive-E ein ambitioniertes Vorhaben zur Förderung der Elektromobilität auf den Weg gebracht. Bis Ende 2027 sollen in 13 europäischen Ländern 1.400 neue öffentliche Ladepunkte für Lastwagen und Autos entstehen. Dieses Vorhaben wird mit einer Finanzspritze von 45 Millionen Euro unterstützt. Die Umsetzung liegt in den Händen des Energiekonzerns Eon und dessen slowakischer Tochter ZSE sowie des Ladesäulenbetreibers Eldrive. Nach Aussagen von Eon soll das Projekt einen wesentlichen Beitrag zur Elektrifizierung des europäischen Güter- und Personenverkehrs leisten.

Von den geplanten Ladepunkten sind 430 speziell für schwere Nutzfahrzeuge konzipiert und bieten eine beeindruckende Leistung von 350 Kilowatt oder mehr. Die Ladepunkte sollen entlang wichtiger Güterverkehrsrouten errichtet werden. Im Fokus stehen sowohl spezielle Lkw-Ladezonen als auch gemischte Standorte für Lkw und Pkw, um die Lücken im bestehenden Netz, vor allem für leichte Nutzfahrzeuge, zu schließen.

Die neuen Ladepunkte werden an über 250 strategischen Standorten in Deutschland, Österreich, Dänemark, Italien, den Niederlanden, Schweden, und weiteren Ländern installiert. Eon treibt mit diesem Projekt den Ausbau seines E-Mobilitätsbereichs weiter voran. Mit ihrer Tochtergesellschaft Eon Drive zählt das Unternehmen bereits zu einem der größten Ladesäulenbetreiber Deutschlands und betreibt aktuell über 6.000 öffentliche Ladepunkte in elf europäischen Ländern.