19. September, 2024

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Elbe-Hochwasser: Pegelstände in Dresden und Schöna stabilisieren sich

Elbe-Hochwasser: Pegelstände in Dresden und Schöna stabilisieren sich

Der Pegelstand der Elbe in Dresden bewegt sich allmählich in Richtung der kritischen Sechs-Meter-Marke. Um 9.15 Uhr am Dienstagmorgen registrierte das sächsische Hochwasserzentrum einen Stand von 5,87 Metern am Pegel Dresden. Sollte die Sechs-Meter-Marke überschritten werden, tritt Alarmstufe 3 in Kraft – ein beachtlicher Anstieg gegenüber dem Normalwert von 1,42 Metern. Zum Vergleich: Während der Jahrhundertflut im Jahr 2002 erreichte der Wasserstand hier 9,40 Meter. Aktuell gilt Alarmstufe 2.

Bereits am Montag zeichnete sich ab, dass das Hochwasser an der Elbe weniger dramatisch verlaufen würde, als ursprünglich befürchtet. Hydrologen prognostizierten, dass die Elbe die Alarmstufe 4, weder in Schöna noch in Dresden, erreichen werde. Tatsächlich lag der Pegelstand in Schöna, unweit der tschechischen Grenze, am Dienstagmorgen bei 6,31 Metern (Stand: 9.15 Uhr), was der Alarmstufe 3 entspricht.

Die Feuerwehr in Dresden beobachtet die Lage weiterhin aufmerksam. Pressesprecher Michael Klahre betonte, wie gut die Stadt und ihre Bevölkerung auf solche Ereignisse vorbereitet sind: "Die Menschen und wir sind sehr gut vorbereitet, da Hochwasser in Dresden keine Ausnahmesituation ist." Allerdings sei weiterhin Vorsicht geboten.