El Salvador unternimmt einen weiteren Schritt in Richtung weltwirtschaftlicher Ausgewogenheit, indem es seine staatseigene Bitcoin-Wallet namens Chivo verkauft oder deren Nutzung einstellt. Diese Maßnahme erfolgt im Rahmen einer 1,4 Milliarden US-Dollar umfassenden Finanzierungsvereinbarung mit dem Internationalen Währungsfonds (IWF), die auf eine Reduktion von Programmen abzielt, die direkt mit Bitcoin in Verbindung stehen. Trotz dieser Anpassungen bleibt Bitcoin weiterhin gesetzliches Zahlungsmittel im Land. In diesem neuen Kontext wird es den Unternehmen freigestellt, Bitcoin auf eigene Initiative zu akzeptieren, doch Steuerverpflichtungen müssen weiterhin in US-Dollar erfüllt werden. Währenddessen verzeichnete der Bitcoin-Kurs am Donnerstag einen Rückgang von 4,5 % und notierte bei rund 100.000 US-Dollar zur Mittagszeit. Ungeachtet dieser Herausforderungen plant El Salvador, seine Bitcoin-Reserven möglicherweise in beschleunigtem Tempo aufzustocken. Stacy Herbert, Direktorin des National Bitcoin Office, betont, dass trotz der Einstellungen des Chivo-Wallets private Bitcoin-Wallets im ganzen Land funktionsfähig bleiben. Diese regulatorischen Änderungen spiegeln den Versuch El Salvadors wider, einen Ausgleich zwischen internationalen Verpflichtungen und seiner innovativen Bitcoin-Strategie zu finden.