Der Abschluss des vierten Quartals, auch bekannt als das "Goldene Quartal", brachte eine moderate Wachstumsrate von 0,4 % gegenüber dem Vorjahr mit sich. Besonders bemerkenswert waren die Einzelhandelsverkäufe im Dezember, die im Vergleich zum Dezember 2023 um beeindruckende 3,2 % zulegten. Dies übertraf deutlich die durchschnittlichen Wachstumsraten von 0,4 % und 0,7 % über einen Zeitraum von drei bzw. zwölf Monaten. Ein wesentlicher Faktor für den Anstieg im Dezember war die Verschiebung des Black Friday von November auf Dezember, wodurch sich die Novemberzahlen verschlechterten, während sie im Dezember stiegen. Bei der Betrachtung des gesamten Quartals verblieb jedoch der Nettoeffekt neutral. Im Zeitraum vom 24. November bis zum 28. Dezember 2024 erzielte der Non-Food-Sektor, einschließlich Bekleidung, einen bemerkenswerten Anstieg um 4,4 % im Vergleich zum Vorjahr, das einen Rückgang von 2,1 % verzeichnete. Dieses Wachstum übertraf den durchschnittlichen Rückgang von 1,1 % über drei Monate und 1,5 % über zwölf Monate. Im stationären Handel des Non-Food-Bereichs stiegen die Verkäufe im Dezember leicht um 0,4 % gegenüber dem Vorjahr, was einen erfreulichen Kontrast zu einem Rückgang von 2,9 % im Vorjahr darstellt. Sogar der Online-Handel im Non-Food-Bereich verzeichnete ein erhebliches Wachstum von 11,1 %, nachdem er im Vorjahr um 0,8 % gesunken war. Dies übertraf den dreimonatigen Durchschnittszuwachs von 1,2 % und kehrte den zwölfmonatigen durchschnittlichen Rückgang von 0,4 % um. Der Anteil an Online-Käufen im Non-Food-Sektor stieg im Dezember auf 39,6 %, verglichen mit 37,2 % im gleichen Monat des Vorjahres. Dies lag deutlich über der jährlichen Durchschnittsrate von 36,6 %. Besonders hervorzuheben sind die Zuwächse in Bereichen wie Heimtextilien, Kleidung, Schuhwerk, Gesundheit und Schönheit, Wohnaccessoires und anderen Non-Food-Kategorien. Die Nahrungsmittelverkäufe konnten einen jährlichen Anstieg von 1,7 % im Dezember verzeichnen, jedoch fiel dieser hinter den 6,3 % des Vorjahres zurück und blieb unter den drei- und zwölfmonatigen Durchschnittsraten von 2,1 % bzw. 3,3 %. Helen Dickinson, CEO des BRC, erklärte: "Nach einem schwierigen Jahr, das von schwachem Verbrauchervertrauen und wirtschaftlichen Herausforderungen geprägt war, konnte das entscheidende 'Goldene Quartal' 2024 nicht den erhofften Schub für Einzelhändler bringen. Besonders der Non-Food-Sektor war stark betroffen, während der Nahrungsmittelbereich über die Weihnachtszeit hinweg eine leichte Verbesserung zeigte. Derweil überzeugten Beauty-Produkte, Schmuck und Elektronik als beliebte Geschenke unter dem Weihnachtsbaum."