Die jüngsten Daten aus der Eurozone zeigen, dass die Einzelhandelsumsätze im November kleiner ausgefallen sind als zuvor antizipiert. Laut dem Bericht von Eurostat, dem europäischen Statistikamt, stiegen die Erlöse im Vergleich zum Vormonat um lediglich 0,1 Prozent. Fachleute der Ökonomie hatten jedoch einen Anstieg von 0,3 Prozent prognostiziert. Interessanterweise sanken die Erlöse im Oktober um dieselben 0,3 Prozent. Der Blick auf die Jahresbilanz bietet ein etwas freundlicheres Bild: Im Vergleich zum November des Vorjahres verzeichnete der Einzelhandel ein Plus von 1,2 Prozent. Doch auch hier verfehlten die tatsächlichen Zahlen die Erwartungen der Analysten, die von einem Anstieg um 1,7 Prozent ausgegangen waren. Besonders erfreulich erscheint die Entwicklung im Handel mit Nahrungsmitteln im monatlichen Vergleich, wenn auch der Zuwachs nur marginal ausfällt. Deutlich positiver sieht es hingegen beim Verkauf von Motorenkraftstoffen an Tankstellen aus. Dieses Segment konnte ein signifikantes Plus verzeichnen. Weniger optimistisch zeigt sich der Bereich der Nicht-Lebensmittelprodukte, der einen Rückgang der Umsätze hinnehmen musste.
Wirtschaft
Einzelhandelsumsätze der Eurozone: Verhaltener Aufschwung im November
