31. März, 2025

Wirtschaft

Einkommen und Konsum in den USA über Erwartungen: Ein Spielraum für die Fed

Einkommen und Konsum in den USA über Erwartungen: Ein Spielraum für die Fed

Ein deutliches Wirtschaftssignal aus den Vereinigten Staaten: Im Februar konnten sowohl Einkommen als auch Konsumausgaben erfreuliche Zuwächse verzeichnen. Die Einkommen erhöhten sich um bemerkenswerte 0,8 Prozent im Vergleich zum Vormonat, wobei Analysten lediglich einen Anstieg um 0,4 Prozent prognostiziert hatten. Der vorhergehende Monat hatte bereits eine Zunahme von 0,7 Prozent verzeichnet, was die positive Entwicklung unterstreicht. Gleichzeitig legten die Konsumausgaben um 0,4 Prozent zu. Auch wenn Analysten hier mit einem etwas höheren Anstieg um 0,5 Prozent gerechnet hatten, zeigt sich dennoch eine solide Konsumfreude der Verbraucher. Der PCE-Deflator, ein zentraler Indikator der persönlichen Konsumausgaben zur Messung der Preisentwicklung, erhöhte sich erwartungsgemäß um 2,5 Prozent verglichen mit dem Vorjahr – ein weiteres Indiz für die Stabilität der Inflationsrate. Die Kernrate, die ohne die volatilen Energie- und Lebensmittelpreise berechnet wird, stieg leicht von 2,7 Prozent im Januar auf 2,8 Prozent an und übertraf damit die Erwartungen der Volkswirte. Dieser Inflationsmaßstab, bevorzugt von der US-Notenbank Fed, wird an den Finanzmärkten scharf beobachtet. Die Fed, die in der Vorwoche eine Zinssenkung ausgesetzt hat, hält angesichts dieser Daten ein weiteres Aussetzen oder Senken der Zinsen im späteren Jahresverlauf für möglich. Mit dem Ziel einer Inflationsrate von zwei Prozent bleibt der Handlungsspielraum der Fed gewahrt, um die wirtschaftliche Stabilität weiter zu sichern.