Die Stimmung in der Unternehmenswelt des Euroraums hat sich im Dezember etwas aufgehellt, bleibt jedoch weiter im Bereich eines wirtschaftlichen Schrumpfens. Der von S&P Global erhobene Einkaufsmanagerindex verzeichnete einen Anstieg um 1,3 Punkte und erreichte 49,6 Zähler. Diese Entwicklung wurde nach einer erneuten Umfragerunde bekanntgegeben. Trotz des Anstiegs bleibt der Wert unter der kritischen Wachstumsmarke von 50 Punkten, was nach wie vor auf eine rückläufige wirtschaftliche Aktivität hinweist.
Noch im Rahmen der ersten Schätzung hatten Experten eine Bestätigung des niedrigeren Werts von 49,5 Punkten erwartet. Die positive Abweichung ist vor allem auf eine Stimmungsverbesserung im Dienstleistungssektor zurückzuführen. Der Unterindikator für diesen Bereich kletterte um 2,1 Punkte auf 51,6 Zähler und übertraf damit leicht die ursprünglich gemeldete Schätzung von 51,4 Punkten.
Der leichte Anstieg im Dienstleistungssektor zeigt, dass es innerhalb der gesamten Wirtschaft Lichtblicke gibt, die möglicherweise auf eine Stabilisierung hindeuten könnten, auch wenn die Gesamtlage noch von Vorsicht geprägt bleibt.