Die Unternehmensstimmung im Euroraum hat im Oktober einen leichten Aufwärtstrend verzeichnet. Der von S&P Global ermittelte Einkaufsmanagerindex kletterte gemäß einer ersten Einschätzung um 0,1 Punkte auf 49,7 Zähler. Dieser Verlauf entsprach den Erwartungen der Analysten. Dieser Anstieg wird hauptsächlich von einem optimistischeren Klima in den industriellen Betrieben getragen, obwohl die Dienstleistungsbranche eine Abschwächung der Stimmung erfuhr. Trotz des Anstiegs bleibt der Index jedoch unter der kritischen Expansionsschwelle von 50 Punkten. Bereits im September war der Index unter diese Schwelle gefallen, was auf eine zurückgehende wirtschaftliche Dynamik im Euroraum hindeutete. Der Chefökonom der Hamburg Commercial Bank, ein Partner von S&P, kommentierte die Lage dahingehend, dass in der Eurozone im Wesentlichen von Stagnation die Rede sein könne, da die Wirtschaftsleistung im Oktober zum zweiten Mal in Folge einen leichten Rückgang verzeichnete. Der Euro zeigte sich an den Devisenmärkten optimistisch und legte im Tagesverlauf zu, kletterte auf ein Hoch von 1,0805 US-Dollar.
Wirtschaft
Einkaufsmanagerindex zeigt leichte Besserung im Euroraum
