16. Dezember, 2024

Politik

Einigung im Bundestag: Deutschlandticket bleibt erschwinglich

Einigung im Bundestag: Deutschlandticket bleibt erschwinglich

Die Fraktionen von SPD, Grünen und Union haben sich erfolgreich auf eine finanzielle Absicherung des Deutschlandtickets im Nahverkehr für das kommende Jahr verständigt. Diese Einigung betrifft eine Anpassung des Regionalisierungsgesetzes, die die Finanzierung auch für 2025 sicherstellt. Damit wird den Nutzern des Tickets Verlässlichkeit garantiert, erklärte Detlef Müller, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion, und hob die Bedeutung der Einigung hervor. Ulrich Lange von der Union verkündete, dass durch diese Entscheidung die finanzielle Absicherung des Tickets auch für 2025 gewährleistet ist. Julia Verlinden von den Grünen fügte hinzu, dass die Fortführung des Tickets den Bürgern günstiges und unkompliziertes Reisen mit öffentlichen Verkehrsmitteln ermöglicht. Die notwendige Änderung des Regionalisierungsgesetzes soll noch diese Woche vom Bundestag verabschiedet werden. Eine Zustimmung des Bundesrats steht ebenfalls an, die am Freitag erfolgt. Der Bundestag hat Kanzler Olaf Scholz das Vertrauen entzogen, was den Weg für Neuwahlen im Februar ebnet. Dennoch ist die Union bereit, bestimmten Vorhaben nach der Vertrauensfrage ihre Zustimmung zu erteilen. Eine geplante Umschichtung der Regionalisierungsmittel von 2025 auf 2026 wird es nicht geben, was den Ländern die vollständige Nutzung der Mittel ermöglicht. Das reguläre Deutschlandticket kostet momentan 49 Euro monatlich. Ab dem kommenden Jahr, gemäß dem Beschluss der Verkehrsminister der Länder, wird der Preis auf 58 Euro angehoben.