19. März, 2025

Politik

Einigung auf höheres Finanzpaket für Ukraine-Hilfe rückt näher

Einigung auf höheres Finanzpaket für Ukraine-Hilfe rückt näher

Der Weg für die Aufstockung der Ukraine-Hilfe um drei Milliarden Euro scheint geebnet, nachdem Union und SPD grünes Licht für das Finanzpaket gegeben haben. Das Bundesfinanzministerium hat nun die entsprechende Vorlage an den Haushaltsausschuss gesendet, der über besondere Ausgaben in dieser Größenordnung entscheiden muss. Diese Initiative verfolgt das Ziel, der Ukraine in ihrer prekären militärischen Lage effektiv zur Seite zu stehen, da sonst das Risiko eines Unterliegens im Verteidigungskampf besteht. Die Dringlichkeit der Hilfsmaßnahmen wird durch die rapide Abnutzung des ukrainischen Materials und die fortlaufend kritische militärische Lage untermauert. Die zeitnahe Bewilligung zusätzlicher Unterstützung ist somit von entscheidender Bedeutung, um das Verteidigungsvermögen der Ukraine nachhaltig zu stärken. Im Vorfeld der Bundestagswahl war die Finanzierung dieses Hilfspakets intensiv diskutiert worden. Während Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) eine Lockerung der Schuldenbremse befürwortete, setzten Union, FDP und die Grünen auf eine Finanzierung im Rahmen überplanmäßiger Haushaltsausgaben. Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) äußerte sich nach einer Zusammenkunft mit seinem ukrainischen Amtskollegen Rustem Umjerow in Berlin optimistisch. Sollte die Finanzierung klappen, erachtet er die Lieferung weiterer Luftverteidigungssysteme und die Erhöhung der Artilleriekapazitäten - konkret durch die Panzerhaubitze 2000 und die Radhaubitze RCH 155 - als machbar.