Im Zuge eines Treffens der EU-Innenminister in Brüssel plädierte Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) für eine abgestimmte europäische Vorgehensweise hinsichtlich der eventuellen Rückkehr syrischer Flüchtlinge. Faeser, die nachdrücklich auf die Bedeutung einer einheitlichen Datengrundlage hinwies, betonte, dass ein koordiniertes Vorgehen die Effizienz dieser Prozesse deutlich steigern könne. Parallel zu Faesers Aussagen sprach sich auch der österreichische Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) für eine solidarische Linie innerhalb der Europäischen Union aus. Er unterstrich die Notwendigkeit zügiger Vorbereitungen und betonte die Dringlichkeit der Situation. Laut Karner sei es bedeutend, sowohl die Verfahren für Flüchtlinge zu überdenken als auch Maßnahmen zur Rückführung und Abschiebung in die Wege zu leiten, um keine Zeit zu verlieren.