Die Aktie von Societe Generale verzeichnete am Donnerstag nach Vorlage der Quartalszahlen einen deutlichen Abschwung. Mit einem Kurssturz von 8,6 Prozent auf 21,91 Euro erreichte das Papier den tiefsten Stand seit Ende Juni.
Obgleich die Bank die Erwartungen des Marktes übertroffen hatte, fiel das Fazit der Ergebnisse gemischt aus. Analyst Christian Götz von der Landesbank Baden-Württemberg betonte, dass sowohl Licht- als auch Schattenseiten zu erkennen seien. Positiv hervorzuheben seien der Aktienhandel und das Anleihegeschäft der Bank.
Allerdings wurde die Risikovorsorge erheblich angehoben, und die Verbesserung im heimischen Retailbanking stehe weiterhin aus. Aufgrund dessen habe Societe Generale den Ausblick für das Jahr 2024 nach unten korrigiert.
Die Wachstumsfantasie bleibe insgesamt gedämpft, so Götz. Die Restrukturierungsmaßnahmen seien noch im Gange, was sich in Verkäufen in Afrika und dem Verzicht auf die EquipmentFinance-Sparte widerspiegele.