Einblicke in die Herausforderungen eines traditionsreichen US-Herstellers: Harper kämpft mit den Tücken des Handels

Für viele Unternehmen in den USA ist der Name Harper mit beständiger Unterstützung und Innovation verbunden, doch auch für dieses Traditionsunternehmen sind die Zeiten nicht einfach. Obwohl Harper immer noch eine entscheidende Rolle in der Fertigung von Sackkarren im Inland spielt, hat sich der Markt in den letzten Jahren bemerkbar verändert. Importwaren, insbesondere aus Vietnam und Taiwan, dominieren inzwischen den Markt — ein Szenario, das die Führungsspitze von Harper mit gemischten Gefühlen betrachtet. Chris Squires, der Senior Vice President und General Manager von Harper, denkt über mögliche Importzölle nach, die der ehemalige Präsident Trump in Betracht zieht. Für Harper könnten solch protektionistische Maßnahmen Vorteile bringen, jedoch hängen auch viele Herausforderungen an dieser Strategie. Die Vertragsverluste, wie etwa mit dem Einzelhandelsriesen Lowe's, verdeutlichen, dass das Unternehmen sowohl mit preissensiblen Importalternativen als auch mit sinkenden Verkaufszahlen zu kämpfen hat. Ein weiteres Problem für Harper ist die zunehmende Schwierigkeit, qualifizierte Arbeitskräfte zu rekrutieren — ein Phänomen, das sich vor dem Hintergrund einer besonders niedrigen Arbeitslosenquote in Wichita noch verstärkt. Flexibilität ist gefragt, um nicht nur die Produktion aufrechtzuerhalten, sondern auch um in einem digitalen Zeitalter, das sich rasant wandelt, Schritt zu halten. Ein Schritt in diese Richtung ist die Einführung eines fünf-in-eins Handwagens, der mit einem Knopfdruck seine Position verändert und von Vizepräsident Jose Mendoza entwickelt wurde. Ruffin, ein enger Verbündeter von Trump und zugleich Geschäftsführer bei Harper, betont die Nähe zu dem früheren Präsidenten, äußert sich jedoch nicht zu politischen Themen. Er beobachtet gespannt, wie sich potenzielle politische Änderungen auswirken, während er gleichzeitig versucht, das Unternehmen auf Kurs zu halten.