Die jüngsten Naturereignisse haben dem Finanzkonzern Wüstenrot & Württembergische (W&W) ein weiteres herausforderndes Jahr beschert. Ein drastischer Rückgang des Gewinns auf 36 Millionen Euro im Vergleich zu den 141 Millionen Euro aus dem Vorjahr wurde bekannt gegeben. Besonders betroffen war die Sparte der Schaden- und Unfallversicherung, die aufgrund enormer Belastungen in die Verlustzone geriet. Verantwortlich für diesen markanten Gewinneinbruch waren vor allem die verheerenden Folgen von Starkregen, der insbesondere den Rems-Murr-Kreis und Teile Oberschwabens hart traf. Bereits im Juli hatte W&W seine Gewinnprognose nach unten korrigiert. Schon 2023 machten dem Unternehmen heftige Unwetterereignisse und gestiegene Kfz-Schäden schwer zu schaffen. Für das kommende Jahr 2025 blickt der Vorstandschef Jürgen Junker jedoch optimistisch in die Zukunft. Er stellte im Geschäftsbericht eine signifikante Erholung in Aussicht, vermied es aber, konkrete Zahlen zu nennen. Diese Zuversicht lässt ein kleines Licht am Ende des Unwetter-Horizonts erkennen.
Wirtschaft
Ein weiteres Unwetterjahr für Wüstenrot & Württembergische: Gewinn schmilzt dramatisch dahin
