Die britische Verpackungsfirma Packamama, bekannt für ihre umweltfreundlichen Lösungen, hat von der australischen Regierung eine finanzielle Unterstützung von 100.000 Australischen Dollar erhalten. Dieses Fördergeld wird im Rahmen der Business Research and Innovation Initiative gewährt und dient der Entwicklung neuer, emissionsarmer Verpackungslösungen für die Weinindustrie.
Unterstützt wird diese Initiative vom australischen Ministerium für Industrie, Wissenschaft und Ressourcen sowie von Wine Australia. Beide Institutionen unterstreichen damit das Engagement des Weinsektors, den CO2-Ausstoß zu reduzieren und gleichzeitig die Verpackungsqualität zu erhalten.
Packamamas innovativer Ansatz verspricht eine leichtere und nachhaltigere Weinverpackung, die den Marktanforderungen gerecht wird. Aufbauend auf ihrer Erfahrung mit vollständig recycelten PET-Flaschen, die bereits bei kommerziellen Weinen eingesetzt werden, plant das Unternehmen nun, Verpackungen zu entwickeln, die sowohl die Reifung von Premiumweinen unterstützen als auch die Haltbarkeit von Exportweinen verlängern.
Im Fokus stehen dabei Forschungen an Polymeren und Zusatzstoffen zur besseren Sauerstoffdurchlässigkeit und Aromabewahrung, die digitale Simulation von Flaschendesigns zur Optimierung der Haltbarkeit sowie die Erkundung neuer Fertigungstechnologien zur breiteren Anwendung.
In den nächsten vier Monaten wird Packamama Machbarkeitsstudien zu diesen vielversprechenden Ansätzen durchführen. Mit dieser Förderung möchte das Unternehmen, das unter der Marke Delivering Happiness International firmiert, die Innovation nachhaltiger Weinverpackungen nicht nur in Australien, sondern weltweit vorantreiben.
Santiago Navarro, Gründer und CEO von Packamama, zeigte sich erfreut: "Wir sind stolz darauf, die Weinindustrie mit nachhaltigen Verpackungslösungen voranzubringen. Diese Förderung ermöglicht es uns, unsere Vision einer Kombination aus Nachhaltigkeit und Funktionalität schneller zu verwirklichen und so den Bedürfnissen australischer und internationaler Produzenten und Konsumenten besser gerecht zu werden. Durch den Verzicht auf traditionelle Glasverpackungen können wir die Emissionen erheblich reduzieren und Australiens Ziele zur Netto-Null-Emission unterstützen."