Es gibt zweifellos Anlass zur Sorge um die Stabilität der Demokratie in den USA. Dennoch verdient es Beachtung, dass die jüngste Wahl bemerkenswert reibungslos ablief. Die Bürger konnten ohne größere Zwischenfälle ihre Stimme abgeben, und die Auszählung nach Schließung der Wahllokale erfolgte zügig und präzise. Innerhalb weniger Stunden wurde Donald Trump als der Wahlsieger verkündet.
Am darauf folgenden Tag trat Kamala Harris mit einer eindrucksvollen Geste in die Öffentlichkeit und erkannte ihre Wahlniederlage an. Sie sicherte ihrem Kontrahenten eine reibungslose Machtübergabe zu, ein Schritt, der in politisch turbulenten Zeiten keinesfalls selbstverständlich ist.
Die Erinnerungen an den Wahlprozess von vor vier Jahren zeigen, dass dies keine Selbstverständlichkeit ist. Wenn Harris ihre Rede nutzt, um auf das essenzielle demokratische Prinzip der Akzeptanz von Wahlergebnissen hinzuweisen, setzt sie ein starkes Zeichen für den Erhalt der demokratischen Werte.