US-Präsident Donald Trump gibt sich optimistisch hinsichtlich eines bevorstehenden Abkommens mit der Ukraine über strategische Rohstoffe. Nach einer Kabinettssitzung erklärte Trump, der Finanzminister Scott Bessent habe ihm berichtet, dass das Abkommen über seltene Erden so gut wie abgeschlossen sei. Trump betonte, dass die Unterzeichnung unmittelbar bevorstehe. Die Ukraine hat eine zentrale Rolle im geopolitischen Rohstoffspiel eingenommen, wobei Trump betont, dass die US-Hilfe bisher ohne Bedingungen gewährt wurde, während Europa nur Darlehen gewährt. Diese als ungerecht empfundene Situation soll durch das geplante Abkommen behoben werden. Bereits in der vergangenen Woche hatte Trump seine Hoffnung auf eine baldige Einigung bekräftigt. Ein früherer Vorstoß für ein Abkommen war durch einen diplomatischen Zwischenfall gescheitert. Der Besuch des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in Washington, der das Abkommen finalisieren sollte, endete unerwartet, nachdem es zu einem öffentlichen Disput mit Trump und Vizepräsident J.D. Vance kam. Die Gespräche wurden abrupt abgebrochen und das Abkommen somit auf unbestimmte Zeit verschoben. Trump hatte bereits zu Beginn seiner Amtszeit klargestellt, dass die Unterstützung der Ukraine durch die USA mit dem Zugang zu ihren seltenen Erden verknüpft ist. Diese Rohstoffe sind von strategischem Wert und wirtschaftlich vielversprechend, besonders da ein erheblicher Teil der Vorkommen auch in russisch besetzten Gebieten liegt.
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Ein strategisches Rohstoffabkommen in greifbarer Nähe: Trump zeigt sich zuversichtlich
