In einem aufsehenerregenden Prozess in Singapur steht der Geschäftsmann Ng Yu Zhi im Mittelpunkt eines Betrugsskandals, bei dem Investoren beeindruckende 1,5 Milliarden Singapur-Dollar in ein angeblich lukratives Nickelhandelsprogramm investierten. Wie die Staatsanwaltschaft zu Beginn des Verfahrens aufdeckte, soll ein Drittel dieser Summe in die eigenen Konten von Ng abgeflossen sein.
Ng, ein ehemaliger Buchhalter, sieht sich mit 42 Anklagepunkten konfrontiert, darunter Betrug, Urkundenfälschung und Geldwäsche. Er steht im Verdacht, Investoren seines Envy Konzerns dazu verleitet zu haben, auf profitable Nickelgeschäfte zu setzen, indem er vorgab, preisgünstiges Metall aus einer australischen Mine zu erwerben. Die Staatsanwaltschaft stellte jedoch klar, dass es sich bei diesem angeblichen Handelsgeschäft um reine Fiktion handelte.
Die Schilderungen des Prozesses bestätigen die Besorgnis über die Risiken komplexer Anlagebetrügereien, die selbst erfahrene Investoren in die Irre führen können. Es bleibt abzuwarten, wie sich der Fall entwickelt und welche Konsequenzen sich daraus für Ng und seine Anleger ergeben werden.